Dark Pop
Kreativprojekt FactoryOb in den Nachrichten oder im Netz – wir sind von einer Vielzahl an Themen und Bildern umgeben. Einige Künstler:innen greifen diese - oft schockierenden Ereignisse/Bilder - auch in ihren Werken auf. Welches Bild schockiert oder bewegt dich? Gestalte dazu ein Werk aus zwei Teilen, ein modernes Diptychon!
Du brauchst
- Papier oder Leinwand
- Pinsel
- flüssige Farbe
- Zeitungen
- Schere
- Kleber
- Kopierer / Drucker
Kurz erklärt
Wenn ein Gemälde (oder ein Bild) aus zwei Teilen besteht, sagt man dazu Diptychon. Das Wort kommt aus dem Griechischen und heißt „doppelt gefaltet“. Diptychen sind in der westlichen Kultur vor allem als christliche Altarbilder bekannt.
Schritt 1
In den sozialen Medien zirkulieren Millionen von Bildern: Welches Bild hat dich schockiert oder bewegt?
Drucke es in Schwarz-Weiß einmal oder in kleinerer Größe mehrfach aus und klebe den/die Ausdruck/e auf ein größeres Blatt.
"Wenn man ein grauenvolles Bild immer und immer wieder sieht, verliert es an Wirkung."
Andy Warhol
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Quelle
Nachdenken
Ob in der U-Bahn, in den Nachrichten oder auf dem eigenen Smartphone – eine ständige Bilder- und Informationsflut begleitet uns.
Warum bleiben manche Bilder in Erinnerung und andere nicht? Wie nutzen Medienschaffende Bilder um unsere Aufmerksamkeit einzufangen und zu lenken?
Schritt 2
Suche dir eine Farbe aus. Übermale das Bild mit dieser Farbe – nicht zu dick, sodass es noch sichtbar bleibt.
Schritt 3
Verwende ein zweites Blatt, das du nur in der von dir gewählten Farbe bemalst.
Schritt 4
Hänge die beiden Bilder nebeneinander an die Wand.
Sprich darüber
Wie haben sich das von dir gewählte Bild und seine Bedeutung verändert?
Beeinflusst deine Farbwahl deine Wahrnehmung? Wie hat sich das einfarbige Bild verändert?
Diskutieren
Was passiert mit Nachrichten, wenn sie aus dem Kontext der klassischen Medien enthoben werden? Wie wirken sie, wenn sie zwischen Werbung, Bildern von Freund:innen und Stars im Social Media Feed oder auf einer Leinwand erscheinen?
Vertiefen
Vertiefen
"Man sagt immer, dass die Zeiten die Dinge ändern, aber in Wirklichkeit muss man sie selbst ändern."
Andy Warhol
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Quelle