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Das Museum

Museum Brandhorst

Besucherin im Museum Brandhorst im Lepanto Saal von Cy Twombly

Das Museum Brandhorst widmet sich der zeitgenössischen Kunst. Seit seiner Eröffnung 2009 hat sich das Haus als einer der zentralen Orte für Gegenwartskunst in Deutschland etabliert. Hinter der spektakulären Fassade aus 36.000 Keramikstäben erleben Besucher:innen aus aller Welt Spitzenwerke der Kunst von den 1960er-Jahren bis heute.

Mitten in Münchens pulsierender Maxvorstadt lädt das Museum Brandhorst in einem einzigartigen Ambiente zur Beschäftigung mit der Kunst seit 1960 ein. Internationale Kunststars und junge zukunftsweisende Positionen sind unter einem Dach vereint. Die Sammlung und das Programm des Museums stehen für eine vertiefte Beschäftigung mit einzelnen Künstler:innenpersönlichkeiten und für die intensive Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen der Kunst von heute.

 

Seine Wurzeln hat das Museum in der privaten Sammlung von Anette und Udo Brandhorst. 1993 in eine Stiftung überführt, wurde die Sammlung 2009 im Museum Brandhorst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ist seitdem Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Die fruchtbare Kooperation zwischen dem Freistaat Bayern und der Udo und Anette Brandhorst Stiftung setzt sich fort: Während der Staat den Betrieb des Hauses garantiert, ermöglicht die Stiftung die kontinuierliche Erweiterung der Sammlung. So hat sich der Werkbestand seit der Eröffnung des Museums Brandhorst nahezu verdoppelt und ist von 700 auf über 1.200 Arbeiten angewachsen.

Besucherin im Museum Brandhorst vor Werken von Cy Twombly Rosensaal
Besucherin im Museum Brandhorst vor Werken von Jean-Michele Basquiat, David LaChapelle, Damien Hirst
Besucherin im Museum Brandhorstmit Werken von Andy Warhol, Jean-Michele Basquiat, Monika Baer
Besucherin im Museum Brandhorst bei Ausstellung 'Forever Young' vor Werk von Cy Twombly

Das Museum Brandhorst begeistert sein Publikum nicht nur durch die mit Abstand größte Sammlung von Werken Andy Warhols in Europa. Weltweit einzigartig ist auch der Schwerpunkt des Hauses auf dem Schaffen von Cy Twombly sowie dessen beeindruckende Inszenierung: Der monumentale „Lepanto“-Zyklus (2001) wird dauerhaft in einem Saal präsentiert, der eigens nach den Wünschen des Künstlers gestaltet wurde. Pop-Art und expressive Malerei bilden neben Arte Povera und Minimal Art nur einige der zahlreichen, im Museum vertretenen Strömungen.

 

Das Museum überzeugt mit herausragenden Beständen zu Künstler:innen der Neo-Avantgarde der 1960er und 70er-Jahre wie Sigmar Polke, Gerhard Richter oder Bruce Nauman und der Postmoderne wie Jeff Koons, Mike Kelley oder Cady Noland. Werkgruppen internationaler Positionen wie Kerstin Brätsch, Jacqueline Humphries, Mark Leckey oder Wade Guyton eröffnen neue Perspektiven auf die Gegenwartskunst.

 

Das Museum Brandhorst steht für ein ambitioniertes Ausstellungsprogramm, das seit Jahren für internationale Aufmerksamkeit sorgt. Stets im Fokus: die intensive Auseinandersetzung mit Künstler:innenpersönlichkeiten und ihrem Werk. Die wechselnden Sammlungspräsentationen und Sonderausstellungen sowie die umfassenden Kataloge setzen Maßstäbe – auch durch ihre wissenschaftliche Akribie und außergewöhnliche Sorgfalt.

 

Das Museum Brandhorst begreift sich als Ort der Kreativität und des freien Denkens. Ganz in diesem Verständnis hat es sich das Haus zu einer zentralen Aufgabe gemacht, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Beschäftigung mit zeitgenössischer Kunst vor Originalen zu ermöglichen. Ein vielfältiges und sich ständig erweiterndes Vermittlungsangebot für Kinder und Familien, Schulklassen und Kindertagesstätten regt zur inspirierenden Auseinandersetzung mit Gegenwartsfragen aus der Perspektive der bildenden Kunst an.

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