Ohne Titel (Baby auf drei Beinen)
- Jahr1992-1996
- MaterialAluminiumguss
- AusgestelltAktuell nicht ausgestellt
- CopyrightBruno Gironcoli
Ohne Titel (Baby Auf Drei Beinen), 1992–1996 © Galerie Elisabeth & Klaus Thoman / Bernhard Sickert. Courtesy Galerie Elisabeth & Klaus Thoman, Innsbruck/Wien
Für Kinder und alle Neugierigen
Ist hier etwa ein intergalaktischer Osterhase mit Schleifchen am Schwanz aus dem All bei uns im Museum gelandet? Er steckt auf einem Dreifuß, der wiederum mit drei clownartigen Masken bestückt ist. Es scheint, als könntest du dort kleine Hebel betätigen, die an den Backen herausragen. Wenn du etwas genauer hinsiehst, wunderst du dich vielleicht, was es mit der rätselhaft organischen Form auf sich hat und warum unser silberner Hase nur ein Ohr hat. Ein Blick auf den Titel der Skulptur gibt uns einen Tipp! Hier steht in Klammern: „Baby auf drei Beinen“. Versuch einmal, deinen Kopf ein wenig schräg zu halten, dann erkennst du wahrscheinlich Teile eines Babys. Es ist nicht vollständig ausgebildet und erinnert eher an ein Wesen aus dem Weltraum. Halb technologischer Körper, halb Mensch. Es winkelt die Arme an und hält zwei propellerartige Flügel fest. Der Kopf mündet in einer Öffnung oder einem überdimensionalen Auge, menschliche Beine werden vom Dreifuß ersetzt. Was könnte sein Auftrag sein? Bringt dich die Skulptur zum Lachen oder gruselt sie dich eher? Der österreichische Künstler Bruno Gironcoli verrät uns etwas zu seinem Schaffen: „Die Skulptur ist Fluchtraum, Tagtraum. […] die Bildhauerei ist eine Konzentration, in die eingegraben sind: vergangene Formideen und Wunschformen, Tag- und Nachtträume [...].“
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