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Panel | Posthumane Verkörperungen und materielle Verschränkungen – ein theoretischer Aus- und Rückblick

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Beschreibung

Aufzeichnung des Panels „Posthumane Verkörperungen und materielle Verschränkungen – ein theoretischer Aus- und Rückblick“ vom 23. Januar 2021, das im Rahmen des Symposiums „Future Bodies from a Recent Past—Sculpture, Technology, and the Body since the 1950s“ stattfand.

In jüngeren Theorien des Posthumanismus und des neuen Materialismus wird der Körper als durchlässiges, offenes System beschrieben, das sich im wechselseitigen Austausch mit seiner Umwelt befindet. Biologische, technologische und soziokulturelle Einflüsse prägen und verändern den Körper ebenso wie umgekehrt. Dieses Panel widmet sich den genannten philosophischen Ansätzen und ihrer Aufhebung der ontologischen Unterscheidung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Anhand von theoretischen Ansätzen, kritischen Entwicklungsgeschichten und Anwendungsfragen wird aufgezeigt, wie vermeintlich unsichtbare Technologien und künstliche Intelligenzen schon immer verkörpert sind. Auch die ökonomischen und biopolitischen Ein- und Ausschlussmechanismen dieser wechselseitigen Durchdringung von Technologie und Körper stehen hier zur Diskussion.

 

Sprecher:innen
N. Katherine Hayles | Künstliche Körper in Bewegung: von Top-down-Kontrolle zu relationaler Einbettung

Josef Barla | Technik und Körper zusammen-auseinanderschneiden: Körper-in-Technik und das gespenstische Klima der Materialisierungen

 

Moderation
Maria Muhle

 

Symposium

Future Bodies from a Recent Past—Skulptur, Technologie, Körper seit den 1950er-Jahren

 

Abb.: Mark Leckey, UniAddDumThs, 2014-fortlaufend, Detail aus der Sektion „MAN“, Installationsansicht „Mark Leckey: UniAddDumThs“, Kunsthalle Basel 2015, Foto: Philipp Hänger / Kunsthalle Basel © Mark Leckey