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Info
Nicole Eisenman

Were-Artist

  • Jahr2007
  • MaterialÖl auf Leinwand
  • Maße127 x 154.9 cm
  • AusgestelltAktuell nicht ausgestellt

Mehr über das Werk

„Were-Artist“ (2007) stellt sich als Selbstporträt der etwas anderen Art vor: Halb Bestie, halb Künstler:in, sind die Hände der Figur scheinbar von einem Moment zum nächsten haarig und klauenhaft geworden. Der Bildtitel spielt jedoch nicht nur auf den mythologischen Werwolf an; Nicole Eisenman hinterfragt hier auch die Klischees von weiblichem Kunstschaffen und stellt ein weiteres Mal die Autorität des traditionell männlichen Künstlertypus infrage. Das ‚wer‘ in „Werwolf“ ist schließlich der althochdeutsche Begriff für „Mann“, und das gestreifte Shirt erinnert wohl nicht zufällig an Picasso und damit an den Prototyp des ebenso genialen wie virilen Künstlermachos schlechthin.

Weitere Werke

Malerei, die aus der Vogelperspektive eine Straße zeigt, auf der viele einheitlich gekleidete Menschen in orangenen Shirts und schwarzen Hosen entlanglaufen und Protestschilder hochhalten, die leer sind.
Thomas Eggerer Corridor, 2020 yes Erdgeschoss
Schwarzer Scherenschnitt, der eine verzerrtes Profil einer Person zeigt, die ihren Mund weit geöffnet hat und deren Haare aussehen, als würden sie im Wind wehen.
Kara Walker Miss Rona’s Hello, 2020 yes Erdgeschoss
Cy Twombly Untitled (Gaeta), 1990 yes Obergeschoss
Cy Twombly, Untitled, 2003, UAB 482aus der Sammlung Brandhorst
Cy Twombly Untitled, 2003 yes Untergeschoss
Malerei mit dunklen Ästen, im Hintergrund scheint gelbliches Licht.
Alex Katz Moonlight, 1997 yes Erdgeschoss