
Vulnerable Körperlichkeit – Von zerbrechlichen Körpern und instabilen Technologien
- SpracheDeutsch
- Uhrzeit17:30 bis 19:30 Uhr
- Dauer120 Minuten
- Teilnehmermax. 15 Personen
- AnmeldungDer Workshop ist kostenfrei | Vergabe der Plätze vor Ort (Factory-Raum neben der Garderobe) | Bitte beachten Sie die aktuellen Schutz- und Hygienemaßnahmen.
Beschreibung
Den eigenen Körper empfinden wir viel zu oft als ungenügend. Im Vergleich mit anderen oder mit bestimmten Vorstellungen hält er nicht stand. Diese Wahrnehmung unserer eigenen Körperlichkeit ist zu großen Teilen definiert durch alltägliche Technologien – etwa in Form von Kamera-Filtern, Bildbearbeitungsprogrammen, Social Media, aber auch durch Filteralgorithmen, die trügerische Idealvorstellungen verstärken, oder durch Software, die ganze Bevölkerungsgruppen unberücksichtigt lässt. Welche Körper werden dementsprechend überhaupt als Körper wahrgenommen? Was wird überhöht, verzerrt, verändert? Diese Technologien, ihre streitbaren Intentionen und Implikationen werden von uns viel zu selten hinterfragt. Auch Technologien machen Fehler, auch Technologien agieren vorurteilsbehaftet. Gemeinsam wollen wir über Identitätsfragen diskutieren, über Ausgrenzung durch Technologie und über die Überwachung unserer Körper in einer völlig technologisierten Welt.
Der Workshop wird geleitet von der Künstlerin Niloufar Shirani. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Sollten Sie sich einen Platz sichern wollen, melden Sie sich bitte bei buchung@pinakothek.de an. Mögliche Workshop-Sprachen: Deutsch, Englisch, Persisch (Farsi).
Kunstvermittlungsprogramm zur Sonderausstellung „Future Bodies from a Recent Past"
Das offene Drop-In-Format “Silver Factory” bietet den geeigneten Rahmen, um nach Lust und Laune selbst kreativ zu werden. Wechselnde Techniken und Themen laden zu abwechslungsreichen künstlerischen Beschäftigungen ein: Ob zeichnend, malend, mit verschiedenen Drucktechniken arbeitend oder tanzend, ob analog, digital oder hybrid, schauen Sie vorbei und lassen Sie sich in entspannter Atmosphäre in die Welt der Farben und Formen entführen.
Das Kunstvermittlungsprogramm zur Sonderausstellung „Future Bodies from a Recent Past” wurde entwickelt und umgesetzt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.
Das Programm wird darüber hinaus gefördert durch PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.