
Transformationen in der Nachkriegsskulptur
- SpracheEnglisch
- Uhrzeit19:00 bis 21:00 Uhr
- Dauer120 Minuten
- AnmeldungDer Livestream wird auf YouTube übertragen.
Beschreibung
Die Nachkriegszeit – ein Marker sowohl für Kontinuitäten zu wie auch Brüche mit dem Zweiten Weltkrieg – bringt eine eindrucksvolle Popularisierung von Technik mit sich: Kybernetik, Medien- und Kommunikationstechnologien wecken Hoffnungen auf grundlegende Veränderungen der Gesellschaft und sind doch begründet in Entwicklungen und Zerstörungen, die der Militär- und Industrieapparat des Zweiten Weltkriegs (und schon zuvor) gefördert hatte. Im Mittelpunkt des Panels stehen drei Künstler:innen – David Smith aus den Vereinigten Staaten, Eduardo Paolozzi aus Großbritannien und Atsuko Tanaka aus Japan – sowie ihr ambivalentes Verhältnis zu dem Übergang vom mechanischen zum sogenannten Informationszeitalter in den späten 1950er- und den 1960er-Jahren. Die Betrachtung ihrer jeweiligen Praktiken und kulturellen Einbettung eröffnet den Blick auf Skulptur als (Formen-)Sprache und Gegenstand, die zutiefst in die technologischen Veränderungen ihrer Zeit eingebunden sind.
Abb.: David Smith, „Forging“ series of sculptures in progress, Bolton Landing Dock, Lake George, NY, ca. 1956, Estate of David Smith © 2020 Estate of David Smith / VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Sprecher:innen Anne M. Wagner | David Smith: Skulptur als Zeichen Alex Kitnick | Neu, neuer, am neuesten: Eduardo Paolozzis Laokoon Namiko Kunimoto | Tanaka Atsuko: Schaltkreise der Technologie und weibliche Arbeit
Moderation Patrizia Dander
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