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Info
Museum Brandhorst
Theresienstraße 35A 80333 München
Alina Szapocznikow, 'Untitled (Fetish VII)', 1971, Polyester resin, nylon tights, wool, 35 x 50 x 40 cm / 13 3/4 x 19 5/8 x 15 3/4 inches, Ursula Hauser Collection, Switzerland
Panel

Hybride Figurationen der 1960er-Jahre

Eckdaten

  • Uhrzeit17:00 bis 19:00 Uhr
  • ZielgruppeErwachsene
  • AnmeldungDer Livestream wird auf YouTube übertragen.

Beschreibung

Dieses Panel setzt bei der figurativen Skulptur der 1960er-Jahre und ihrem Fokus auf Körperlichkeit, Materialität und Affekt an. Die gesellschaftlichen und ideologischen Umbrüche jener Zeit, aber auch die zunehmend spektakuläre Zurschaustellung von Körpern und ihrer Veränderbarkeit tragen zu einer substanziellen Verschiebung und Hybridisierung von Körperbildern bei. Diese werden in der Skulptur –häufig unter Einsatz neuer Materialien und Techniken –verhandelt. In den vorgestellten Werken wird der Körper als psychologischer Raum und als Ort physischer Manipulationen sichtbar: zwischen Mimese und Monstrosität, Synthetik und Fragmentierung, Oberfläche und Animismus. So formuliert sich nicht nur eine Kritik an der Historisierung des Minimalismus als Paradigma künstlerischer Innovation in den 1960er-Jahren, sondern auch an dessen augenfälliger Verdrängung des Körpers aus dem skulpturalen Objekt.

 

Abb.: Alina Szapocznikow, Untitled (Fetish VII), 1971, Ursula Hauser Collection, Schweiz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Courtesy the Estate of Alina Szapocznikow / Piotr Stanislawski / Galerie Loevenbruck, Paris / Hauser & Wirth


Sprecher:innen Jo Applin | Jann Haworth und die Poetik des Weichen Marta Dziewańska | Der Futurismus der weiblichen Avantgarde Antje Krause-Wahl | Glänzende Substanzen in/und skulpturale Figurationen der 1960er-Jahre


Moderation Manuela Ammer

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